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TP 2: Fertilität und Hitzetoleranz bei Mais

Projektmanager: Prof. Dr. Thomas Dresselhaus
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Wen Gong

Hitze- und Trockenstress sind die beiden abiotischen Hauptfaktoren, die unmittelbar mit der globalen Klimaerwärmung korreliert sind und zu erheblichen Ertragseinbußen bei Nutzpflanzen führen. Bereits sog. kurze Hochtemperaturepisoden (KHTs) für wenige Tage - wie sie auch in Bayern immer häufiger vorkommen - führen zu stark vermindertem Kornansatz und großen Ernteausfällen. Hierbei hat sich gezeigt, dass Nutzpflanzen besonders anfällig sind, wenn sie in der Reproduktionsphase zwischen Blütenorganbildung und Befruchtung KHTs ausgesetzt sind. Abhängig von der Länge der Stressperiode kann es zu vollständiger Sterilität bzw. unvollständigem Samen- bzw. Kornansatz kommen. Die Nabenfäden bei Mais erscheinen bei vielen Linien sehr Hitzestress-anfällig und tragen vermutlich ebenfalls ganz essentiell zu vermindertem Kornansatz und somit zu Ertragsverlusten bei,  auch wenn der Pollen noch gut keimfähig ist. Der Frage, welche der molekularen Mechanismen zu Hitzetoleranz und damit Fertilität beim Pollenschlauchwachstum in Hitze-gestressten Nabenfäden von Mais führen, wollen wir im Rahmen von BayKlimaFit 2 nachgehen.

Poster der Auftaktveranstaltung            
Projektbeschreibung der Auftaktveranstaltung