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TP 7: Stärkung der Krankheitstoleranz bei Mais

Projektmanagerin: Dr. Karina van der Linde
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Christian Schwarz

Die für Bayern zu erwartenden klimawandelbedingten Veränderungen von abiotischen Faktoren können auch in der Landwirtschaft vorkommende biotische Interaktionen, z. B. Pflanzen-Pathogen-Interaktionen, beeinflussen. Hierzu zählt auch die Infektion von Mais mit dem in Bayern auftretenden biotrophen Pathogen Ustilago maydis, die zum Maisbeulenbrand führt. Mit der Infektion geht ein Verlust von Biomasse, die Verschlechterung der Siliereigenschaften und die Verminderung der Maisfutteraufnahme von Milchvieh einher, außerdem sind infizierte Kolben meist nicht für die Körnermaisproduktion verwendbar. Bislang wurden keine resistenten Maislinien gefunden, zudem stehen auch keine gegen U. maydis-wirksamen Fungizide für den Feldanbau zur Verfügung. Die Applikation von exogenen RNAs zur Induktion von PTGS (post transcriptional gene silencing) stellt eine neuartige Möglichkeit zum Schutz von Pflanzen gegen Krankheiten in der Landwirtschaft dar.

Das Projekt möchte das Potential der Krankheitstoleranz von Mais heute und unter den zukünftigen klimawandelbedingten, veränderten abiotischen Bedingungen verbessern und somit einen Beitrag zur Klimawandelanpassung der Pflanzenerzeugung in Bayern leisten.

Poster der Auftaktveranstaltung            
Projektbeschreibung der Auftaktveranstaltung